Beiträge von Kernianer

    Huhu,


    wenn dein Hund noch sehr jung ist musst du halt sowieso sehr oft raus,

    so lange bis er sicher stubenrein ist.

    Am Anfang immer nach dem Spielen, fressen und Schlafen, aber spätestens alle 1 1/2 bis 2 Stunden.

    Da geht´s aber wirklich nur darum:

    Raus auf die Wiese, Pippi oder andere Dinge erledigen, jubeln und wieder rein.

    Das war aber für mich immer was anderes als Spazieren gehen.


    Zum Thema Spaziergang fand ich diese grobe Richtlinie immer sehr hilfreich:


    Mit 1/4 Jahr 1/4 Stunde Spaziergang

    Mit 1/2 Jahr 1/2 Stunde Spaziergang

    Mit 3/4 Jahr 3/4 Stunde Spaziergang, jeweils am Stück.


    Das hat den Hintergrund, das die Sehnen und Bänder noch nicht komplett gefestigt sind bei jungen Hunden.

    Bei Überforderung kann man zum Beispiel Patella begünstigen oder andere Gelenkkrankheiten.

    Deshalb sollte man sich grob dran halten.


    Ab einem Jahr kannst du aber zeitlich unbegrenzt gehen, so lange wie du magst und Zeit hast.

    Hängt natürlich auch von den äußeren Umständen ab.

    Wir haben zu Hause einen großen Garten.

    Ich gehe einmal am Tag mit den Hunden eine große Runde,

    ansonsten steht bei mir oft die Tür auf.

    Wenn ich Zeit habe gehe ich zusätzlich kurze Gassi Runden, jeweils ca. 1/4 Stunde.

    Schön, das du hergefunden hast.

    Und auf jeden Fall spannend...da freut man sich richtig mit.

    Bolonkas sind wirklich Herzenshunde.

    Ich hab früher auch alles mögliche an Hunden gehabt,

    und an jedem einzelnen sehr gehangen.

    Trotzdem muss ich sagen:

    Ich habe nie eine solche Beziehung zu ihnen gehabt wie jetzt zu meinen Bollis.

    Es ist schon verrückt!

    Wenn man erstmal infiziert ist, lassen sie einen nicht mehr los. :1232:

    Genieße die Zeit jetzt, es ist eine Zeit voller Vorfreude, ich beneide dich glatt ein bisschen! :krrr:

    Naja das ist nun mal so, wenn man über Jahre hinweg miteinander kommuniziert.

    Da kommen doch ganz automatisch auch mal andere Themen.

    Und nur deshalb gibt es hier auch immer wieder so tolle Aktionen,

    wie man zB Mitgliedern hilft die einen Schicksalsschlag hatten

    oder eine schlechte Zeit erleben müssen.

    Ich finde das menschlich und mir gefällt es.

    Und es ist auch völlig normal, das man außer seinen Hunden auch noch andere Interessen hat.:bdh:

    Hallo Ines, oh nein, die Xira...;(

    Heute eh nahe am Wasser gebaut, da sind solche Nachrichten besonders traurig.

    Es tut mir unendlich leid, so gerne habe ich eure Bilder beim Fotowettbewerb gesehen

    und so oft für Xira gestimmt, weil ich einfach ihr liebes Gesicht so gern mochte.

    Gute Reise, du süße Maus, und grüß mir meine Lieben dort.

    Schön das ihr hier seid und viel Spaß bei uns.

    Ein Name, ja das ist auch wirklich Geschmackssache.

    Ich persönlich mag auch Namen aus Büchern bzw. Filmen.

    Ist sie ein kleiner Kobold? Dann passt Pippi vielleicht ganz gut.

    Romantisch/verspielt ist es mit Lillifee, dann könnt ihr sie Lilly rufen.

    Ist sie eine kleine Schlaftablette, finde ich einen ruhigeren Namen wie zB Mira schön.

    Ich hab ja früher auch jedes Jahr ein sehr großes Treffen organisiert.

    Das hat mir schon Spaß gemacht und es ist nicht so, das ich den Aufwand scheue.

    Würde aber nur dorthin gehen wo der Platz zu 100% komplett eingezäunt ist.

    Mit mehreren eigenen Hunden hab ich sonst einfach keine ruhige Minute.

    Mein Platz damals war echt super, der hatte sogar eine Schleuse,

    so dass wirklich kein Bolli abhauen konnte.

    Leider existiert der Platz nicht mehr, aber ich hätte eventuell noch einen Ausweichplatz in der Nähe.

    Wir haben es mit der Verpflegung zum Schluss so gehalten, dass sich jeder ein Picknick mitgebracht hat.

    So hielt sich der Aufwand in Grenzen.

    Trotzdem müssen natürlich sanitäre Anlangen bereit sein... Sitzplätze, Tische uw.

    Gerade wenn es ein großes Treffen wird.

    Wir mussten auch einen Verbandskasten dabei haben und seitdem einmal ein Hund kollabierte,

    wusste sogar der örtliche Tierarzt vorher Bescheid.8I

    Das war jedes Jahr zu Pfingsten, und ich hab schon oft gedacht das ich es nochmal wiederholen würde.

    Ich glaube aber tatsächlich, das die Nachfrage nach Treffen eher gesunken ist.

    Was ja nicht schlimm wäre... so wäre man mehr unter sich.

    Hm, also bei mir hatten in 12 Jahren Bollizucht die Rüden nie Lust, sich mit den Welpen zu beschäftigen.

    Die Jungs haben sich da immer schön rausgehalten

    und haben die Hündinnen machen lassen.

    Ich hab auch in all den Jahren nie gesehen,

    das einer meiner Rüden den Kleinen etwas beibringt, was die Mädels nicht gemacht hätten.

    Denen waren die Welpen völlig hupe.:breitesgrinsen:


    Wichtig fände ich schon, das andere Hunde im Züchterhaushalt wohnen,

    aber es muss nicht der Vater sein.

    Zitat

    Ein kastrierter Rüde hat kein Interesse mehr an Hündin. Der vollzieht auch keinen Akt mehr, außer er wäre nur sterilisiert...

    Das ist ein absoluter Irrglaube!

    Ich habe selbst schon daneben gestanden,

    als ein kastrierter Rüde eine Hündin in der höchsten Hitze gedeckt hat.

    So schnell konnte man gar nicht gucken,

    und dieser Rüde hatte niemals zuvor in seinem Leben eine Hündin gedeckt.

    Er war definitiv kastriert und nicht nur sterilisiert.

    Seitdem weiß ich es besser, habe mich auch nochmal schlau gemacht und es ist tatsächlich so.

    Kommt halt nur heiße Luft.

    Die Besitzer der beiden (ein Haushalt) waren fix und fertig,

    haben anschließend auch noch die Hündin kastrieren lassen.

    Danach war Ende.

    Obwohl mein Jimi als erfahrener Deckrüde zum Beispiel sogar bei meiner kastrierten Hündin Katze alle halbe Jahr (so wie früher die Läufigkeiten taktiert waren) vermehrt schnüffelt,

    so als ob sie dann ihren Geruch verändert.

    Hallo Jürgen,


    ich möchte dir auch auf keinen Fall zu nahe treten und es ist auch nicht böse gemeint, was ich schreibe.

    Hab ja selbst jahrelang im Verein gezüchtet.

    Aber selbst wenn man Hündin und Rüde im Haus hat,

    kann man auch problemlos dafür sorgen, das es keinen Nachwuchs gibt, wenn man das nicht möchte.

    Ich würde dann entweder die Hündin kastrieren oder einen von beiden für drei Wochen ausquartieren

    und woanders unterbringen.

    Damals habe ich es teilweise noch anders gemacht, einer von beiden war immer in einem Laufstall,

    wo der andere nicht dran kam.

    Oder ich hab manuell, zB mit Pampers für beide, verhindert das es zum Decken kam.


    Wenn man da konsequent ist, passiert auch nichts.:ne:


    Wenn du es allerdings in Kauf nimmst das es mal Welpen gibt,

    solltest du beide Hunde auch auf Erbkrankheiten wie zB Patella untersuchen lassen,

    alles andere wäre absolut verantwortungslos.

    Diese Untersuchungen dürfen allerdings vor einem Jahr nicht durchgeführt werden,

    bei Hündinnen auch nicht während einer Läufigkeit.

    Und der Arzt muss zugelassen für diese Untersuchung sein.

    Ach das ist halt alles relativ.

    Natürlich muss ein Hund ohne Ahnentafel nicht unbedingt bedeuten, das er krank wird.

    Aber das Risiko ist höher, wenn die Eltern nicht untersucht wurden.

    Oder bei Inzucht halt das es genetische Defekte geben könnte.

    Oder das er eben unerkannte Krankheiten an Nachwuchs weiter gibt.

    Grundsätzlich sollte man bei Welpen ohne AT nach den Untersuchungen der Elterntiere fragen,

    und wenn gesagt wird die wären vorhanden lässt man sich halt die schriftlichen Belege dafür zeigen.

    Ein Elterntier ohne Patellauntersuchung wäre für mich ein Ausschlussgrund, das ist das mindeste.

    Und die Untersuchung beider Tiere sollte halt auch 0/0 ergeben haben.


    Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, das viele Hündinnenbesitzer irgendwann

    doch mal über Welpen von ihrem Schätzchen nachdenken.

    Weil die halt so toll ist und man sie sehr liebt,

    weil der TA gesagt hat jede Hündin sollte mal Welpen haben,

    weil man selbst das mal erleben möchte und und und...

    Oder der Rüde soll unbedingt mal Papa werden, der ist ja so toll.


    Aber man scheut die Kosten, den aufwendigen Anschluss an einen Verein,

    und was wäre wenn die sagen, der Hund ist nicht geeignet?

    Man liebt sein Mäuschen ja so wie es ist,

    und will nicht hören wenn jemand über "Mängel" des eigenen Hundes spricht, egal welche.

    Viele Besitzer sind da super empfindlich, oder machen auch einfach mal die Augen zu,

    denn sie wollen es halt unbedingt (besonders wenn man nicht weiß was einen erwartet...:krrr:).


    Welcher Züchter schreibt denn auch schon über die Nächte,

    die man sich um die Ohren geschlagen hat,

    die tausenden Kackwürstchen die man entfernt hat

    (möglichst bevor die Kleinen sich drin gewälzt haben...),

    die Möbel die die Kleinen angenagt haben, die Nerven die es gekostet hat.

    Oder über Hündinnen, die bei der Geburt gestorben sind, ebenso auch oft die Welpen.

    Oder die vielen Kosten die man hatte, Tierarzt, Medikamente, Futter,

    Decken, Wurfkiste, aaach die Liste ist unendlich.:xy:


    Deshalb züchten viele Hobbyzüchter eben einfach so und das ist nicht gut.

    Ich plädiere immer dafür, sich einen Hund mit Ahnentafel zu kaufen,

    auch wenn man eigentlich nicht züchten möchte.

    Natürlich ist eine AT auch keine Garantie für die Gesundheit oder für einen super Züchter.

    Da muss man dann schon echt mit Verstand kaufen, genau hinsehen, und beim leisesten Zweifel

    sollte man besser ohne Welpe nach Hause gehen, auch wenn es noch so schwer fällt.


    Wofür ich überhaupt kein Verständnis habe,

    ist wenn ein Züchter im Zuchtverein ist, aber Welpen trotzdem ohne Ahnentafel abgibt.

    Das ist totaler Blödsinn, denn die Tafeln kosten gerade mal ca. 20 € pro Welpe...

    da würde ich dann echt misstrauisch werden.


    Sorry das ich solche Romane schreibe, aber das Thema liegt mir halt am Herzen.:se11:

    Hallo Jürgen,


    wenn dein Freddi keine Ahnentafel hat, darf er leider kein Deckrüde für Rassehunde sein.

    Der Nachweis der Reinrassigkeit ist nicht gegeben

    und er würde auf Ausstellungen als "Mischling" gelten.

    Hätte Freddi eine Ahnentafel,

    müsste er neben verschiedenen gesundheitlichen Untersuchungen wie zum Beispiel auf Patella

    oder eine große Augenuntersuchung auch eine Zuchttauglichkeitsprüfung machen.

    Dazu gehört es, verschiedene Ausstellungen zu besuchen

    und dann zum Schluss den Hund einem Zuchtwart vorzustellen.

    Der überprüft dann den Hund auf die Rassetypischen Merkmale, Bemuskelung, Wesen etc.

    Größe und Gewicht werden gemessen und verschiedene andere Dinge begutachtet.

    Der ganze Prozess ist ziemlich zeitaufwendig und zieht sich oft über Monate hin.

    Sowohl die tierärztlichen Untersuchungen als auch die Ausstellungen und Zuchttauglichkeitsprüfungen sind nicht gerade billig,

    da müssen schon etliche Euros investiert werden.

    Dazu kommt das der Erfolg nicht garantiert ist,

    denn wenn der Hund als nicht zuchttauglich bewertet wird (sei es wegen Krankheiten oder Rassetypus),

    bleibt man auf den Kosten sitzen, denn die hatte man ja trotzdem.


    Theoretisch könnte Freddi natürlich Hündinnen decken, die ebenfalls ohne Ahnentafeln sind,

    wo die Besitzer einfach nur mal einen Wurf machen möchten...

    Aber das ist echt mit Vorsicht zu genießen, denn ihr könnte ja nicht nachsehen ob die Hunde zum Beispiel eng verwandt sind oder man weiß nicht, ob es Krankheiten gibt.

    Da würde man mehr oder weniger russisches Roulette spielen,

    die Gefahr das es kranke Welpen gibt würde sich stark erhöhen.