Vorstellung von neuen Mitgliedern

  • Wenn du Deinem Hund ein Gefühl von Sicherheit vermittelst, ist das Bellen anderer Hunde nicht wirklich ein Problem.

    Elli z.B. wufft dann nur zwei - dreimal und gut ist!

    Zum Themea Gassi.

    Im Welpenalter sofort wenn er unruhig wird, dass erspürste schon.

    Ein erwachsener Bolli:

    Ich würd sagen alle 6 Stunden, über Nacht dürfen es bei Elli auch schon mal zwölf Stunden sein.

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    Einmal editiert, zuletzt von 7-.Kuppler (27. April 2023 um 17:27)

  • Also Teddy bellt ordentlich zurück, wenn draußen ein anderer Hund bellt und Fenster ist auf Kipp. Kostet dann etwas Mühe, ihn zur Ruhe zu bringen. Ansonsten ist er in der Wohnung ruhig, aber er kann dem anderen Kläffer irgendwie nicht die Antwort schuldig bleiben. :denk:

    Einmal editiert, zuletzt von Farah64 (3. Mai 2023 um 16:15)

  • Wir haben in der Nachbarschaft drei bellfreudige Dackel, die hinter ihrem Sichtschutzzaun regelmäßig in lautestes Gebell ausbrechen, wenn andere Hunde am Zaun vorbeilaufen. Da bellt unsere Lucy überhaupt nicht. Aber zuhause, wenn sie durch die bodentiefen Fenster andere Hunde sieht, fängt sie selbst laut zu bellen an. Dagegen bellt sie im Wohnwagen, in dem sie nicht an die Fenster herankommt, überhaupt nicht.

    Liebe Grüße aus der sonnigen Eifel, Ewald

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube mit dem Thema Gassi gehen beim erwachsenen Hund ist es ganz unterschiedlich und das wird sich bei dir einspielen.

    Man sagt aber grob: 3x am Tag raus, davon mindestens eine größere Runde...

    Bei meiner Bijou war das Gassi gehen in ihrem Leben ganz unterschiedlich und immer an die Lebensumstände angepasst.

    Außerdem ist es auch von Hund zu Hund verschieden... Bijou war bei meiner Arbeit als Kurierfahrerin ständig dabei... Da bin ich dann zum Beispiel morgens mit ihr vor der Arbeit 30 Minuten gegangen, dann sind wir zum ersten Kunden gefahren. Da durfte sie dann draußen herum laufen, bis ich mein Auto beladen hatte und zwischendurch bei einigen Kunden durfte sie auch immer mal mit raus.

    Nach der Arbeit sind wir dann oft zum Pferdestall gefahren, wo sie auch herum gelaufen ist... Bevor wir dann zu Hause waren, bin ich noch mal 30 Minuten mit ihr gegangen.


    Wenn ich frei hatte, oder Wochenende war, bin ich morgens mit ihr 30 Minuten gegangen, manchmal länger, dann mittags und Abends... Bin ich aber zum Beispiel Mittags mit ihr zum Hof gefahren und bin dort länger geblieben, dann bin ich nur noch Abends mit ihr kurz gelaufen. Mach dir mal keine Sorgen, das pendelt sich alles ein :)

  • Hallo Amber, am Anfang sind die Welpen ziemlich gleich. Alles muss beigebracht werden. Das benötigt Zeit. Immer beobachten. Wenn Du keine Zeit hast, oder aufbringen kannst, lass es….

    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht (Zitat)

  • @Jürgen: Deine Antwort überrascht mich etwas. Ich dachte es ist nach meinen Beiträgen klar, dass ich weiß, dass ein Hund viel Zeit in Anspruch nimmt und ich mit einer Anschaffung aus diesem Grund noch einige Zeit warte. Mich scheut beim Thema Gassi/Nachbarshunden und bellen/erziehen auch nicht der Zeitaufwand sondern ich wollte lediglich nach Erfahrungen fragen.

    Katti Danke für die grobe Richtlinie mir dreimal täglich, davon eine größere Runde. Wahrscheinlich spielt sich das von alleine ein, gibt ja immer Kandidaten mit höheren oder weniger hohen Bewegungsdrang.

    Tatte: Stimmt, man wächst wahrscheinlich da auch rein wenn der Hund da ist und bekommt ein Gespür. Ich fand es bei den Kindern aber irgendwie im Vergleich einfacher. :breitesgrinsen: Bei den Kindern hatte ich irgendwie Leute wo ich mir Input mitnehmen konnte, bei den Hunden hier in der Gegend gibt es leider eher Negativbeispiele wo ich nur denke „Das willst du auf keinen Fall auch so in den Sand setzen“.

    Dem Rest auch danke zum Thema bellen/andere Hunde.

  • Ich habe mich auch gut vorher informiert, denke dein guter Menschenverstand und Einfühlungsvermögen in Verbindung mit deinem Bauchgefühl kann vieles richten.

    Bei Kindern ist es ähnlich, jeder findet da seinen Weg.

    Ich habe mir auch eine gute Hundeschule gesucht und gefunden.

    Drei habe ich nach Begutachtung und einmaligen Probebesuch aussortiert.

    Wünsche dir viel Erfol und setze dich nicht zu sehr unter Druck, man kann auch ohne schlechtes Gewissen etwas falsch machen.

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  • Nun auch herzlich Willkommen!, Amber, hier im Vorum. Schön, daß du dich vorab informieren möchtest.

    Zu den Fragen Gassigängen u.s.w. kann ich mich meinen Vorumsmitgliedern nur anschließen. Die sind schon ausreichend beantwortet. Bollies sind wie Kinder. Jeder hat seine Persönlichkeit und dein Gefühl wird der beste Wegweiser sein. Mach dich nicht verrückt. Zum Thema Hundeschule habe ich meine ganz eigene spezielle Version. Es geht auch ohne. Jetzt schlagt nicht alle die Hände über dem Kopf zusammen :lachkrampfkrieg: Ich erzähle.Unsere 1. Hündin, die bei uns vor fast 40 Jahren einzog, war eine Schäferhundmischlingshündin von unserem Hotelchef in Italien. Urlaubsmitbringsel :lachkrampfkrieg: Wir hatten zu der Zeit schon 2 Katzen.. Unser behinderter Sohn war etwas über 4 und unsere Tochter noch unter 2 Jahre alt. Natürlich wollte ich mit unserer Gina in eine Hundeschule gehen. Zur damaligen Zeit hatten diese aber hier in der Gegend immer nur Samstagsnachmittags Termine zu einer Uhrzeit, die ich absolut nicht nutzen konnte. Zum Glück lernte ich bei einem Hundespaziergang ganz schnell eine Frau kennen, die vor ihrem damaligen Schäferhundwelpen 2 Beagle hatte. Wir wurden dicke Freundinnen. Marianne hatte den Hundeverstand pur und hat mir alles beigebracht - besser als jede Hundeschule es je gekonnt hätte. Unsere Gina war später der perfekt erzogen Hund. Alles mit LIEBE beigebracht. Unsere Beziehung war bis zu Ginas Lebensende fast nicht zu beschreiben. So innig mit unserer ganzen Familie.

    Nach Gina hatten wir dann unsere Labradorhündin Mandy über 13 Jahre lang. Wie Erziehung und alles Andere ging, wußte ich da ja schon und brauchte deshalb keine Hundeschule. Da wir hier sehr viele Hunde jeder Größe und jeden Alters haben, war auch immer für genügend soziale Kontakte und auch Welpenspielrunden gesorgt. Nach unserer Mandy folgte dann aus Altersgründen mein 1. Bolonka Quintina, da ich mir sagte: wenn der nächste große Hund später 12 bis 14 Jahre alt ist, bist du selber knapp über 70 Jahre und kannst so einen Hund im Zweifelsfall nicht mehr tragen, wenn er mal zusammenbrechen sollte oder sonstwas. Zu meiner kleinen Quintina kam 1 Jahr später die kleine Inea. Auch diese beiden kennen keine Hundeschule, sondern haben alles bei mir gelernt und hatten ihre sozialen Kontakte bei densicherlich 50 bis 60 anderen Hunden, die wir hier immer treffen. Wie gesagt, hier gibt es viele Hunde. Mit manchen verabredet man sich auch für gemeinsame Spaziergänge, andere trifft man so immer wieder. Ich kenne aber auch genügend einsame Wege, wo wir dann kaum mal jemanden treffen, so daß wir 3 ganz unter uns sind.

    Nach den "großen" Hunden früher waren die Winzlinge Bolonka aber eine ganz andere Hausnummer mit anderen "Problemen " Deshalb habe ich damals Hilfe hier im Vorum gesucht und ausreichend bekommen. Angefangen bei Futtermengen, Fellpflege,Zahnwechsel, Schneefälle im Fell - einfach ganz viele war anders als bei den Großen. Hier habe ich aber immer Antworten bekommen. Keine Frage von mir konnte zu blöd sein.

    Also frag ruhig weiter.

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  • Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht (Zitat)

  • Herzlich willkommen im Forum. Ich finde es sehr verantwortungsvoll wenn man sich im Vorfeld informiert. Wirhaben das auch gemacht, einige Bücher gekauft, im Internet gelesen, im Forum informiert und dann unseren Weg gewählt. Ja ein Hund braucht Zeit. Allerdings ist die für Welpen sehr umfassend, später wieder weniger, weil ein Hund auch viel Schlaf braucht, mehr als wir Menschen. Wir gehen nur 2 x Gassi: morgens und abends ca. 45 bis 60 Minuten. Am Tag rennt sie allerdings im Garten umher, wenn sie gerade nicht in der Sonne schläft... Elly ist 15 Monate. Welpen sagt man pro Lebensmonat nur 5 Minuten am Stück, sie laufen weiter, wollen toll sein, aber für ihre weichen Knochen ist zu viel laufen nicht gut. Also im Prinzip ist es wie mit Kindern, bei Babys muss man nachts raus, bei Welpen auch, wenn sie älter werden schlafen sie durch... Hundeschule haben wir nicht gemacht, viele Übungen selbst erlernt. Hier auf dem Dorf trifft man immer mal Hunde, das finden wir in Ordnung. Eine Hundeschule haben wir such nicht in der Nähe...

    LG Elly

  • Huhu,

    wenn dein Hund noch sehr jung ist musst du halt sowieso sehr oft raus,

    so lange bis er sicher stubenrein ist.

    Am Anfang immer nach dem Spielen, fressen und Schlafen, aber spätestens alle 1 1/2 bis 2 Stunden.

    Da geht´s aber wirklich nur darum:

    Raus auf die Wiese, Pippi oder andere Dinge erledigen, jubeln und wieder rein.

    Das war aber für mich immer was anderes als Spazieren gehen.

    Zum Thema Spaziergang fand ich diese grobe Richtlinie immer sehr hilfreich:

    Mit 1/4 Jahr 1/4 Stunde Spaziergang

    Mit 1/2 Jahr 1/2 Stunde Spaziergang

    Mit 3/4 Jahr 3/4 Stunde Spaziergang, jeweils am Stück.

    Das hat den Hintergrund, das die Sehnen und Bänder noch nicht komplett gefestigt sind bei jungen Hunden.

    Bei Überforderung kann man zum Beispiel Patella begünstigen oder andere Gelenkkrankheiten.

    Deshalb sollte man sich grob dran halten.

    Ab einem Jahr kannst du aber zeitlich unbegrenzt gehen, so lange wie du magst und Zeit hast.

    Hängt natürlich auch von den äußeren Umständen ab.

    Wir haben zu Hause einen großen Garten.

    Ich gehe einmal am Tag mit den Hunden eine große Runde,

    ansonsten steht bei mir oft die Tür auf.

    Wenn ich Zeit habe gehe ich zusätzlich kurze Gassi Runden, jeweils ca. 1/4 Stunde.

    In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück,
    all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.:liebesfahne:

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  • Und Treppen steigen soll nicht so gut sein. Habe Teddy immer schön und schön lange die steile Treppe aus der 1. Etage runter und hoch getragen.

    Was soll ich sagen: Er findet weiterhin, dass sei sein gutes Recht. :krrr:

    Vielleicht hat er Recht und es ist generell nicht gut für ihn mit der steilen Treppe. :ne:

    Welpen laufen sowieso nicht weit. Die ersten Wochen an der Leine und in fremder Umgebung macht es von daher keinen Sinn Spaziergänge ein zu planen. Nach der Zeit kann man auch nicht wirklich gehen, weil ein Welpe auch mal sitzen bleibt, sich umguckt und wundert.

    Oder er schnüffelt... Wenn man zu Fuß irgendwo hin will, muss man ihn vermutlich sowieso zwischendurch tragen, zumindest auf dem Rückweg.

    Aber: Es dauert nicht furchtbar lange, dann läuft er schön mit.

  • Mein erster Hund 1988 war ein West-Highland-White Terrier. Ich hatte bis dahin noch nie einen lebendigen Hund dieser Rasse gesehen.

    Waren damals selten. Nach Bücher wälzen (Internet war noch nicht) sollte es also dieser Welpe sein.

    Was soll ich sagen: Sehr weite Autofahrt nach Hause. In der letzten Kurve hat der Hund gekotzt. Autofahren fand er dann auch etwas länger nicht soo gut. Welpe im Garten abgesetzt, damit er pinkeln kann. Welpe macht Faxen, aber pinkelt nicht.

    Welpe in die Wohnung getragen: Der Winzling hüpft und bellt. Setzt sich mitten auf den Flur und macht einen See.

    Telefon geht, meine Oma ist dran, fragt mich wie es mir und dem Welpen geht.... Gespräch beendet, Welpe ist verschwunden. Wir suchen, wir rufen.

    Gejiffe aus der Küche, kein Hund zu sehen. Er war in der Ofenschublade und nur noch West-Highland, von White konnte keine Rede mehr sein.

    Und so ähnlich ging es noch Wochen und Monate, aber es wurde der Beste Hund aller Zeiten. Ich hatte keinen weiteren Westie, weil die Rasse in die Werbung kam und total runter gezüchtet wurde. Ich glaube Heute gibt es wieder rassetypische gesunde Exemplare. Als Familienhund sind sie unschlagbar. Hart, also schwer zu erziehen, nehmen aber auch nichts übel.

    Den ganzen Stress macht ein Welpe dadurch wett, dass er unglaublich niedlich und charmant ist! :1232:

    Wobei ein Bolonka meiner Erfahrung nach nicht so viel kriminelle Energie hat, wie ein Terrier. Aber ein Welpe macht schon ne Menge Arbeit.

    Was ganz wichtig ist: Dem Welpen muss eine absolute Beißhemmung beigebracht werden!! Darüber sollte sich jeder Welpenbesitzer informieren.

    3 Mal editiert, zuletzt von Farah64 (4. Mai 2023 um 22:27)

  • Hundeschule gab es nicht. Da hätten sich die Bauern im Dorf aber auch kaputt gelacht!!

    Die meinten sowieso, dass der Hund keiner Rasse angehört, sondern Idefix ist und ich übers Ohr gehauen wurde bei dem Preis!!!!

    Ich hatte paar dicke Bücher über Hundeerziehung. Wirklich gut wurde es, als ich die Bücher gefrustet weg geworfen habe.

    Der Hund und ich haben uns gegenseitig tief in die Augen gesehen und uns mental darauf verständigt, uns gegenseitig nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen. Ab da lief alles gut. Der Hund hat sich freiwillig angepasst, Erziehung war gar nicht nötig.

    Manchmal bringt weniger mehr.

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